Passionsblumen (Passiflora)

auf dem Foto ist der Passiflora Amethyst zu sehen

Passionsblumen (Passiflora)

Diese artenreiche Pflanzengattung gehört zur Familie der Passionsblumengewächse (Passifloraceae). 
Die meisten der etwa 530 verschiedene Arten, stammen aus Mittelamerika, Südamerika, den Westindischen Inseln und Mexico.

Aber auch in unseren Breiten gedeihen viele der Arten sehr gut, wobei die meisten allerdings nicht weniger als 0 Grad vertragen und deshalb ein frostfreies Winterquartier brauchen.

Meistens wachsen sie als Kletterpflanzen.

Die wunderschönen, drehsymetrischen von bis zu 18 cm großen Blüten machen dem Pflanzenfreund, nicht zuletzt durch die große Blütenvielfalt viel Freude. Deshalb gehört die Passionsblume sicherlich in die Top-Ten der Kübelpflanzen.
Die einzelne Blüte hält, je nach Art und Züchtung zwischen einem Tag und drei Tagen.

Bis zu 2 Meter im Jahr können die rankenden Triebe pro Jahr wachsen, was ein kontinuierliches anbinden an der Rankhilfe erforderlich macht.

Der regelmäßige Rückschnitt sollte im Frühjahr erfolgen. Dann verzweigt sie sich reich und sorgt für eine große Blütenbildung. Aber auch ein regelmäßiger Formschnitt kann sinnvoll sein.

Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal.

Sie möchte regelmäßige Wassergaben, es darf aber keine Staunässe entstehen. Bitte nur gießen wenn die Erde deutlich abgetrocknet ist bzw. wenn die Blätter "schlappen".

In der Hauptwachstumszeit (Mai bis August) sollte etwa alle 3 Tage mit einem Volldünger gedüngt werden. Im April und September  reicht eine wöchentliche Düngergabe. 

Die meisten Passionsblumen vertragen keinen Frost und müssen frühzeitig in ihr Winterquartier gebracht werden (Allerdings gib es auch Arten die bis zu -15 Grad vertragen und die in milden Klimazonen sogar ausgepflanzt werden können).
Dieses sollte hell  und etwa 10-15 Grad warm sein. Je nach Lichtstärke im Winterquartier verliert die Pflanze einen Teil seiner Blätter. Die Düngergaben werden eingestellt und das Substrat trockener gehalten. Es sollte aber nie ganz austrocknen. 

Wenn die Sträucher wieder ins Freie umziehen (Mitte Mai) sollten sie einige Tage etwas schattig stehen damit die Blätter nicht verbrennen.