Auf dem Foto ein Cestrum aurantiacum

Cestrum (Hammerstrauch)

Diese Gattung gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. 
Es gibt etwa 50 verschiedene Arten, die meist aus den tropischen Gebieten Amerikas stammen. Aber auch in unseren Breiten gedeihen viele der Arten sehr gut, brauchen aber ein frostfreies Winterquartier.

Die Pflanzen dürfen in den ersten Tagen nach der Lieferung nicht der vollen Sonne ausgesetzt werden, weil die Blätter sonst Sonnenbrand bekommen, was die Pflanzen erheblich schwächen würde. Sonnenbrand geschädigte Blätter bekommen helle fast durchsichtige Stellen.
Auch sollte man beachten, dass man die Pflanzen nach der Lieferung zuerst 2-3 Wochen umgewöhnen sollte, bevor das erste Mal umgetopft wird.

Der regelmäßige Rückschnitt sollte im Frühjahr erfolgen. Dann verzweigt er sich reich und sorgt für eine große Blütenbildung.

Ein sonniger, halbschattiger Standort ist ideal, sollte aber in den Vormittags-, oder Abendstunden sonnig sein. Bei einem vollsonnigem Standort ist der Wasserbedarf recht groß und die Wurzelballen sollten abgeschattet werden.

Cestren möchten mäßig gegossen werden und auf jeden Fall muss Staunässe vermieden werden. Wenn die Wurzel in zu nasser Erde stehen, dann nehmen die Wurzeln Schaden, beginnen zu faulen und die Pflanze kann dadurch absterben. Deshalb bitte immer nur gießen, wenn das Erdsubstrat deutlich abgetrocknet ist. 

In der Hauptwachstumszeit (Mai bis August) sollte etwa alle 3 Tage mit einem Volldünger gedüngt werden. Im April und September  reicht eine wöchentliche Düngergabe. 

Umtopfen
Bei der Topfgröße sind Cestren nicht so anspruchsvoll. Unsere größten, sicher auch 3 Meter hohen Pflenzen stehen in 30 Liter Töpfen. Trotzdem ist es erforderlich in gewissen Zeitabständen die Pflanzen umzutopfen. Hierbei ist es wichtig einen nur etwa 2-3 Zentimeter in Durchmesser größeren Topf zu nehmen. Bei deutlich größeren Töpfen besteht die Gefahr der Staunässe.

Die meisten Hammersträucher vertragen keinen Frost und müssen frühzeitig in ihr Winterquartier gebracht werden. Dieses sollte hell  und etwa 5-15 Grad warm sein. Je nach Lichtstärke im Winterquartier verliert die Pflanze einen Teil seiner Blätter. Die Düngergaben werden eingestellt und das Substrat trockener gehalten. Es sollte aber nie ganz austrocknen. der Cestrum kann auch dunkel überwintern. Er verliert dann zwar seine Blätter, bildet im Frühjahr aber neue. Wenn die Sträucher wieder ins Freie umziehen (Mitte Mai) sollten sie einige Tage etwas schattig stehen, damit die Blätter nicht verbrennen.